Die Geschichte

 

Am Fasnetsdienstag im Jahre 1996 morgens um 6.00 Uhr kamen acht Mann von einem Rosenmontagsball leicht ermüdet zurück und fassten kurzerhand den Entschluss, dieses Jahr zum Fasnetsdienstag einen Narrenbaum zu stellen. Auf die schnelle wurde aus einem Privatwald ein Baum besorgt, entastet und geschmückt. Nun wurde er von Hand aufgestellt, was ihnen schließlich mit viel Mühe und Kraft auch gelang.

 Erster Narrenbaum
In einer nächtlichen Aktion wurde der erste Narrenbaum in Stetten aufgestellt

Nach getaner Arbeit traf man sich nun noch in der ehemaligen Bäckerei Endlichhofer zum Frühstück. Hier wurde der Entschluss gefasst,mit dem heute erstmals aufgestellten Narrenbaum einen Narrenverein in Stetten zu gründen, denn in Stetten gibt es schon seit 1969 einen Fasnets-Dienstags-Umzug mit anschließendem Kinderfasching, der damals unter der Leitung von Renate Nothelfer mit einer Frauengruppe ins Leben gerufen worden ist. Heute hat der Umzug beachtlich an Größe gewonnen und man könnte sich die Fasnet in Stetten ohne Umzug nicht mehr vorstellen. Nach reichlichen Überlegungen, was man macht, traf man sich am 16. April 1996 im Gasthaus Löwen in Stetten zur Gründungsversammlung.

Auf die Einladung durch das Gemeindeblatt waren wir ganz überrascht über das starke Interesse an einem Narrenverein in Stetten. In der Vorbereitungszeit haben sich Christa Ruschival, Kathrin Hösch, Veronika und Willi Schmidt Gedanken über eine Figur gemacht. An Riedgeistern, Fleckleshüpfer oder Hexen fanden sie keinen Gefallen. Beim Besuch des Maskenschnitzers Helmut Schneider aus Erbach kam ihnen die richtige Idee. Der Vorschlag von Herrn Schneider, die Bereiche Ried, Wasser und Mühle zu einer Figur zu vereinen, fand bei ihnen schnell anklang. Herr Schneider entwarf das Häs und die Maske des ”Kleie Kotzers".

Seit 2006 sind nun noch 2 weitere Figuren dazugekommen. Der Huggler und das Huggler Weible.

Im Zuge dieser Erweiterung wurde aus der Narrenzunft Kleiekotzer e.V die Narrenzunft Stetten e.V.